Am 22. Januar fand die erste Übung in diesem Jahr statt. Neu trafen wir uns bereits um 19.30 Uhr im Sennweid. Das Hauptthema an dieser Übung war das XABCDE. Die Anwesenden wurden in zwei Gruppen aufgeteilt und an zwei Posten zugeteilt.
Am ersten Posten wurde zuerst ein Fallbeispiel gelöst. Ein Patient hat sich an etwas verschluckt, was nun in der Luftröhre feststeckt. Was ist nun zu tun? Unsere Samariter haben genau richtig reagiert. Sie forderten den Patienten zum Husten auf. Dann schlugen sie dem übergebeugten Patienten fünfmal auf den Rücken zwischen die Schulterblätter, bevor sie den Heimlich-Handgriff, auch bekannt als Heimlich-Manöver, am Patienten (mit dem Heimlich-Handgriff-Trainer) erfolgreich durchführten.
Als nächstes durften wir uns jeweils gegenseitig den Blutzucker messen. Dazu benutzen wir unsere Geräte, die wir nun jeweils auch beim Sanitätsdienst dabei haben. Um den Blutzucker zu messen, mussten wir uns gegenseitig «piksen». Alle unserer Blutzuckerwerte waren im normalen Bereich.
Die letzte Aufgabe am Posten eins bestand darin, ein ABC mit verschiedenen Begriffen, Möglichkeiten und anderem zum Buchstaben D auszufüllen. Diese Liste haben wir dann am Ende der Übung zusammengetragen.
Der zweiten Posten begann mit einem «stillen Gespräch» über den Buchstaben X. Der Buchstabe X steht für «Exsanguination» und bedeutet «Ausblutung». Hier geht es im XABCDE-Schema darum, den Patienten vor einer lebensbedrohlichen Blutung (z.B. ein Riss einer Arterie) zu bewahren. Nicht sprechen zu können und nur auf Notizen, Schlagwörter oder Fragen auf einem Plakat zu antworten, war eine sehr witzige und andere Methode, als wir sie sonst kennen. Nach diesem «stillen Gespräch» ging es noch um unseren Blutdruck. Wir durften uns wieder gegenseitig mit verschiedenen Geräten den Blutdruck messen und mussten ihn dann gegenseitig interpretieren.
Am Schluss gilt es den beiden Samariterlehrerinnen für die tolle Übung zu danken.