Samariterübung "Ich bin debi, wenns ums röllelä gad" - 04.04.22

Getreu dem Motto "Ich bi debi, wenns ums röllelä gahd" ging es in der April-Ausgabe der Samariterübung um Verbände. Zunächst stand aber die Wiederholung verschiedener Griffe und Techniken zur Bergung von Patient:innen auf dem Programm. So wurden wir durch die Kursleiterinnen instruiert, wie man welchen Griff anwendet, abhängig von der Art der Verletzung, dem Bergungsort wie auch der Anzahl Retter:innen. Vom Unterarmgriff über den Sesselgriff bis hin zum "Geissbock", der für den Laien eher wie ein Huckepack aussieht, war alles mit dabei. Letzterer erwies sich gar in einem Wettrennen als die schnellste Bergungsmethode.

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Nebst den genannten Griffen, können auch Hilfsmittel wie eine Decke je nach Untergrund zur Bergung verwendet werden.

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Anschliessend ging es ums Hauptthema - die Verbände. Die Teilnehmenden wiederholten den Unterschied zwischen Stütz-, Druck- und Deckverbänden und konnten dabei gleich selbst Hand anlegen. 

 

So manches erfahreneres Mitglied konnte dabei seine hart erarbeiteten Fähigkeiten im Rollen von Fächerverbänden am Ellbogen oder Knie unter Beweis stellen. 

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Aber auch weniger Geübte konnten Deckverbände für den Handrücken üben.

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Auch mit Kompressen und Netzen können schnell und effektiv kleinere Wunden am Kopf versorgt werden.

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In einem Fallbeispiel konnten abschliessend die Techniken aus beiden Theorieblöcken geübt werden. Der junge Gast-Figurant stellte hierfür äusserst authentisch eine Prellung am Fussgelenk als Folge eines Sturzes im Treppenhaus nach.